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Münster 2017 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 58: Neutrinoastronomie 2

T 58.6: Vortrag

Dienstag, 28. März 2017, 18:10–18:25, H 1

IceCube Punktquellenanalyse mit Core-Collapse Supernovae — •Alexander Stasik für die IceCube Kollaboration — DESY, Zeuthen

Mit dem IceCube Neutrino-Detektor gelang der Nachweis von einem diffusen astrophysikalischen Neutrino-Fluss, dessen Quellen bisher unbekannt sind. Core-Collapse Supernovae gehören zu den plausiblen Quell-Klassen, da sie unter geeigneten Bedingungen hochenergetische Neutrinos produzieren. Dafür wird eine effiziente Beschleunigung von geladenen Teilchen (hauptsächlich Protonen) sowie ausreichend Target-Material benötigt, bei den in hadronischen Wechselwirkungen Neutrinos erzeugt werden. Diese Bedingungen sind gegeben bei der Explosion von massereichen Sternen in einer sehr dichten Sternumgebung oder innerhalb der Sternhülle. Die hier vorgestellte Analyse nutzt sieben Jahre IceCube Neutrino Daten für eine Korrelationsstudie zwischen optischen Supernova Daten und Neutrino-Ereignissen. Dabei werden die erwarteten Signale von verschiedenen Quellen kombiniert (Stacking). Um den atmosphärischen Untergrund zu verringern, wird die erwartete Zeitabhängigkeit des Neutrinosignals berücksichtigt. Diese Methode ist zum ersten Mal sensitiv genug einen Beitrag von Core-Collapse Supernovae zum astrophysikalischen Neutrinofluss zu entdecken oder den Modelparameterraum für Neutrinoproduktion in Core-Collapse SNe einzuschränken. Sensitivitäten für verschiedene Supernovae-Klassen und erste Ergebnisse werden vorgestellt.

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