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Münster 2017 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 82: Neutrinoastronomie 3

T 82.1: Gruppenbericht

Mittwoch, 29. März 2017, 16:45–17:05, H 1

KM3NeT - Status und Perspektiven — •Stefan Geißelsöder für die ANTARES-KM3NeT-Erlangen Kollaboration — Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg — ECAP

KM3NeT ist eine im Aufbau befindliche Forschungsinfrastruktur am Grund des Mittelmeeres. Die Hauptziele des Projekts, die Erforschung des Kosmos mit und der Eigenschaften von Neutrinos, werden mithilfe von zwei technisch identischen Wasser-Cherenkov-Detektoren ermöglicht. KM3NeT/ARCA, mit einem instrumentierten Volumen von etwa einem Kubikkilometer, wird gegenwärtig vor der Küste Siziliens in einer Wassertiefe von 3500m aufgebaut. Der Detektor wurde optimiert um die Quellen des Flußes hochenergetischer kosmischer Neutrinos zu entdecken, dessen Existenz inzwischen von IceCube nachgewiesen wurde. Dieselbe Technologie wird von KM3NeT/ORCA genutzt, welches vor der französischen Küste in einer Wassertiefe von 2500m aufgebaut wird. Durch Auswerten der energie- und zenitwinkelabhängigen Oszillationswahrscheinlichkeit niederenergetischer atmosphärischer Neutrinos soll die Massenhierarchie bestimmt und damit eine der wichtigsten offenen Fragen der Neutrinophysik beantworten werden.

Der Vortrag gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Status des Aufbaus, der bereits angelaufenen Datennahme sowie einen Ausblick auf einige der Analysen, die durch dieses Projekt in naher Zukunft ermöglicht werden. Der Fokus liegt auf den vielfältigen Beteiligungen der ECAP-Neutrinogruppe.

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