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Didaktik21 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 4: Neue Medien 1

DD 4.4: Vortrag

Montag, 22. März 2021, 11:20–11:40, R3

Lassen sich die Grundregeln für erfolgreiche YouTube-Videos auch auf Vorlesungsaufzeichnungen übertragen? — •André Bresges1, Stefan Hoffmann1, Kathleen Falconer1, Jacob Beautemps1, Michel Noethlichs2 und Thommy Luke Boehlig31Universität zu Köln, Institut für Physikdidaktik, Gronewaldstraße 2, 50931 Köln — 2Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Leverkusen, Brückenstraße 10-12, 51379 Leverkusen — 3Wing Tsjun International, Hackhausen 2c, 42697 Solingen

Wir haben in einer Vorlesung mit 135 Studierenden ausprobiert, ob sich die Regeln für ein erfolgreiches YouTube Wissensvideo von Jacob Beautemps (https://www.frontiersin.org/article/10.3389/fcomm.2020.600595) auch auf Hörsaal- und Unterrichtsvideos anwenden lassen. In einigen Videos wurde ein besonderer Stellenwert auf die Einbindung externer Experten gelegt; unter anderem wurde ein Fachleiter für Physik gebeten, den fachlichen Inhalt mit didaktischen Kommentaren zu versehen, und ein Kung Fu Meister sollte nach lebensweltlichen Anwendungen für Regeln der klassischen Mechanik suchen.

Statt dem normalen Einbruch in der Mitte des Semesters stieg die Anzahl der Betrachter kontinuierlich an, auf bis zu 833 Aufrufe eines Videos zum Bau von Kirchen und Brücken (https://youtu.be/mrLyj6AtTBY). Wir werten die Lernprodukte der Studierenden aus und versuchen Schlüsse zu ziehen, welche der Regeln die für YouTube-Videos gelten sich sinngemäß auf Vorlesungen in der Physik anwenden lassen, und an welcher Stelle eine Vorlesung über die Möglichkeiten von YouTube hinaus geht.

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