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Heidelberg 2022 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 20: außerschulisches Lernen – Konzepte

DD 20.1: Vortrag

Montag, 21. März 2022, 15:30–15:50, DD-H12

Mädchenförderung in der Physik — •Christiane Richter und Michael Komorek — Universität Oldenburg

Der Frauenanteil am IfP der Universität Oldenburg (UOL) liegt durchschnittlich bei 25%. Um den Frauenanteil auf allen Qualifikationsebenen zu erhöhen, wurden zwei markante Stellen charakterisiert, an denen es sinnvoll ist anzusetzen. Bereits in der Schule muss es gelingen, mehr Schülerinnen für das Fach Physik zu begeistern. Cimpian et al. (2020) bringen einen weiteren interessanten Aspekt ein. Wer Mädchen für MINT-Fächer interessieren will, der sollte sich an die durchschnittlich Begabten richten, denn bei Letzteren sei das Frauendefizit am größten. Daraus lässt sich schließen, dass sich Mädchen mit niedrigem Fähigkeitsselbstkonzept ein MINT-Studium nicht zutrauen. Die UOL trägt durch verschiedenste Maßnahmen dazu bei, das Fähigkeitsselbstkonzept von Mädchen hinsichtlich der MINT-Disziplinen weiterzuentwickeln oder grundlegend aufzubauen und diese so für Physik zu begeistern. In einem dieser Maßnahmen werden Mädchen in einem Dreischritt -Vorbesprechung und Zielfestsetzung, Experimentiertag, Nachbesprechung und Beratung - dazu angeregt, sich mit einem physikalischen Problem auseinanderzusetzen. Begleitet durch zwei Bachelor-Arbeiten wird diese Maßnahme in Kooperation mit dem Projekt AHOI-MINT im WiSe 21/22 erprobt und evaluiert. Im Vortrag werden das Konzept, dessen Erprobung und Evaluation vorgestellt. Keywords: Mädchenförderung, Problemlösen, Fähigkeitsselbstkonzept

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