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Heidelberg 2022 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 3: Neue / digitale Medien – Konzeption

DD 3.3: Vortrag

Montag, 21. März 2022, 10:55–11:15, DD-H9

Die Rolle räumlicher Kontiguität beim Lernen am Experiment — •Paul Schlummer1, Adrian Abazi2, Jonas Lauströer3, Rasmus Borkamp3, Reinhard Schulz-Schaeffer3, Wolfram Pernice2, Carsten Schuck2, Stefan Heusler1 und Daniel Laumann11Institut für Didaktik der Physik, WWU Münster — 2Center for Nanotechnology, WWU Münster — 3Department Design, HAW Hamburg

Multimediales Lernen wird oft in Zusammenhang mit sogenannten neuen oder digitalen Medien diskutiert und häufig im Rahmen der Cognitive Theory of Multimedia Learning (CTML) modelliert. Diese ist für viele klassische Repräsentationsformen (Text & Bild) in verschiedenen medialen Umsetzungen untersucht worden. Aus physikdidaktischer Sicht decken die im Rahmen der CTML diskutierten Medien- und Repräsentationsformen jedoch nur einen Teil der fachspezifischen Lernsituationen ab und insbesondere die wichtige Rolle von Experimenten als Lernmedium wird meist nicht einbezogen. Der Vortrag präsentiert die Ergebnisse einer Studie, die die Übertragbarkeit des räumlichen Kontiguitätsprinzips multimedialen Lernens der CTML auf Lernsituationen am realen Experiment untersucht. Hierzu wurde eine Augmented-Reality (AR)-Lernumgebung zum Thema Polarisation und Verschränkung entwickelt. Durch Variation der Positionen der zusätzlichen Visualisierungen wurde der Einfluss des Grades an räumlicher Kontiguität zwischen Experiment und Modellvisualisierungen in einer quasi-experimentellen Vergleichsstudie untersucht. Ergebnisse bezüglich Lernzuwachs & kognitiver Belastung werden vorgestellt.

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