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SMuK 2023 – scientific programme

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 3: Astrophysical Plasmas

P 3.4: Talk

Monday, March 20, 2023, 17:15–17:30, CHE/0089

Berechnung elektronischer Transportkoeffizienten von Wasserstoffplasma mit Dichtefunktionaltheorie — •Martin French1, Gerd Röpke1, Maximilian Schörner1, Mandy Bethkenhagen1,2, Michael Desjarlais3 und Ronald Redmer11Universität Rostock, Institut für Physik, D-18051 Rostock — 2École Normale Supérieure, Université Lyon 1, Lyon, France — 3Sandia National Laboratories, Albuquerque, USA

Dichtefunktionaltheorie (DFT) ist eine weit verbreitete Methode, um stark gekoppelte Coulombsysteme quantenmechanisch zu beschreiben. Die Berechnung von Transporteigenschaften erfolgt dabei über den Kubo-Greenwood-Formalismus [1]. Eine bislang kontrovers diskutiere Fragestellung ist, ob die Mean-Field-Beschreibung von Elektronen mit DFT den Einfluss von Elektron-Elektron-Stößen korrekt erfassen kann [2]. Diese Frage kann durch die Berechnung elektronischer Transportkoeffizienten im schwach gekoppelten und nicht entarteten Grenzfall beantwortet werden, für den exakte Grenzwerte aus der Spitzer-Theorie bekannt sind. Wir stellen entsprechende Ergebnisse von DFT-Rechnungen zur Thermokraft und Lorenz-Zahl vor und zeigen, dass Elektron-Elektron-Streuprozesse nicht mit dem Kubo-Greenwood-Formalismus in der DFT erfassbar sind [3].

[1] B. Holst, M. French, and R. Redmer, Phys. Rev. B 83, 235120 (2011). [2] M. P. Desjarlais et al., Phys. Rev. E 95, 033203 (2017); H. Reinholz et al., Phys. Rev. E 91, 034105 (2015). [3] M. French, G. Röpke, M. Schörner, M. Bethkenhagen, M. P. Desjarlais, and R. Redmer, Phys. Rev. E 105, 065204 (2022).

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