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DS: Dünne Schichten

DS 21: SiC (Ionenimplantation)

DS 21.5: Talk

Thursday, March 20, 1997, 10:30–10:45, H 55

Kristallgitter-Einbau implantierter Ionen in 6H-SiC — •H. Wirth, M. Voelskow, D. Panknin und W. Skorupa — Forschungszentrum Rossendorf e.V., Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung, PF 510119, 01314 Dresden

Die Ionenimplantation erweist sich als einzige praktikable Methode zur lateral selektiven Dotierung von Siliziumkarbid - einem Halbleitermaterial für besondere Anwendungen. Voraussetzung für die elektrische Aktivierung implantierter Dotanden ist die Besetzung geeigneter Gitterplätze im SiC-Kristall.
Um das Einbauverhalten bei der Implantation zu untersuchen, wurden Gallium und Krypton als für RBS (Rutherford Backscattering Spectroscopy) zugängliche Atome mit ähnlicher Masse, jedoch verschiedener Elektronenstruktur mit einer Dosis von 1015· cm−2 bei Targettemperaturen von 320 bis 480 oC in einkristallines 6H-SiC implantiert.
Aus dem Vergleich von kanalisierter und nichtorientierter (random) Zählrate bei RBS wurde der Einbaugrad auf Gitterplätz e bei Gallium zu 88 %, bei Krypton zu 54 % ermittelt. Damit erweist sich, daß die chemischen Eigenschaften des Dotanden von entscheidendem Einfluß auf die Plazierung im SiC-Gitter sind.

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