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Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 16: Oxide und Isolatoren I

O 16.5: Vortrag

Dienstag, 25. März 2003, 12:15–12:30, FOE/ANOR

Azimuthale Abhängigkeit der autokatalytischen Adsorption: CO an Rutil (1x2)-TiO2(110) — •Uwe Burghaus und Martin Kunat — Fakultät für Chemie, Ruhr-Universität Bochum

Bei einer Reihe von Adsorbat-Substrat-Systemen ist eine Zunahme des Haftkoeffizienten mit der Bedeckung, Θ, (auto-catalytic adsorption, adsorbate-assisted adsorption) bereits beobachtet worden (siehe Tab. 1 in ref. [1]). In dieser Studie wurden sowohl die Anfangshaftkoeffizienten, S0, als auch deren Bedeckungsabhängigkeit, S(Θ), untersucht. Dabei wurde die kinetische Energie, Ei, der Einfallswinkel, αi, der Azimuth und die Oberflächentemperatur variiert. Entlang der schwächer korrugierten [001]-Richtung kann S(Θ) mit Hilfe des Kisliuk Models beschrieben werden. Entlang der stärker korrugierten [110]-Richtung zeigt S(Θ) jedoch ein ausgeprägtes autokatalytisches Verhalten, d.h. S steigt mit Θ für Ei > 0.5 eV und αi > 20. Die Adsorption ist im weiteren nicht aktiviert, und die Adsorptionswärme wurde in Übereinstimmung mit älteren TDS-Daten bestimmt. Die Ergebnisse werden im Vergleich zu Arbeiten an ZnO und an Cu(110) mit Hilfe von Monte Carlo Simulationsrechnungen [2] diskutiert. (http://www.uweburghaus.de)

[1] U. Burghaus, Trend in Physical Chemistry, Vol. 8 (2001) 61.

[2] J. Stephan, U. Burghaus, Surf.Sci. 507-510 (2002) 736.

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