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Kiel 2011 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 11: Poster: Hochtemperaturplasmen: Theorie und Simulation

P 11.3: Poster

Dienstag, 29. März 2011, 17:00–19:00, Foyer

Validierung des ITER Divertor Codes B2-EIRENE mittels der linearen Plasmaanlage PSI-2 — •Christian Salmagne1, Lieven Vervecken2, Detlev Reiter1, Martine Baelmans2 und Petra Boerner11Institut für Energie- und Klimaforschung - Plasmaphysik, Forschungszentrum Jülich GmbH, Association EURATOM-FZJ, Partner im Trilateralen Euregio Cluster, Jülich, Deutschland — 2Dep. of Mechanical Engineering, K.U.Leuven, Celestijnenlaan 300 A, 3001 Heverlee, Belgium

Die lineare Plasmamaschine PSI-2, ehemals Humboldt-Universität zu Berlin, wird derzeit im FZ Jülich wieder in Betrieb genommen. Die Physik des magnetisierten Plasmas in einer linearen Maschine ähnelt in wichtigen Aspekten der Physik der Randschicht und im Divertor eines Tokamakplasmas. Vor allem der Effekt starker Quellen und Senken (inkl. Plasma-Wand-Wechselwirkung) und der Transport entlang der Feldlinien kann an diesem vereinfachten System experimentell und durch Computersimulation genauer untersucht werden. Der aktuelle ITER Divertor-Code B2-EIRENE (Version SOLPS4.3) wurde deshalb erfolgreich an die lineare Geometrie angepasst und wesentliche Ergebnisse von [1], wo dieser Code in einer früheren Version (SOLPS4.0, 1995) verwendet wurde, konnten reproduziert werden. Aktuelle Ergebnisse zu den im alten Modell nicht verfügbaren Effekten einer detaillierteren Beschreibung der Wasserstoff-Chemie, des parallelen Plasmastroms und nichtlinearer Gasströmungen werden diskutiert.

[1]. H. Kastelewicz, G. Fussmann, Contributions to Plasma Physics. 44, 352-360 (July 2004)

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