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Kiel 2011 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 17: Poster: Plasmatechnologie

P 17.11: Poster

Mittwoch, 30. März 2011, 16:30–18:30, Foyer

Niedertemperaturplasmen zur Modifizierung sulfidischer Minerale — •Frank May, Stephan Hamann, Volker Brüser und Antje Quade — Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP)

Die Benetzbarkeit von Mineraloberflächen ist bei der Trennung von Mineralgemischen durch Flotation von entscheidender Bedeutung. Um selektiv hydrophobe bzw. hydrophile Eigenschaften verschiedener Komponenten zu erzeugen, werden bei konventionellen Verfahren Chemikalien eingesetzt.

Bei einem neuartigen Verfahren soll, mit Blick auf Umweltverträglichkeit und Kostenersparnissen, versucht werden, die Benetzbarkeit durch Plasmavorbehandlungen selektiv zu beeinflussen um somit die Menge benötigter Chemikalien zu reduzieren. Vorraussetzung dafür ist zunächst das Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Plasmen und Mineraloberflächen.

In unseren Experimenten wurden die Pulver sulfidischer Minerale in Ar/O2- sowie in Ar/H2-Plasmen behandelt und anschließend durch XPS, XRD und EDX untersucht. Das Arbeitsgas wurde in-situ massenspektrometrisch analysiert. Durch quantitative Bestimmung von freiwerdendem SO2 und H2S konnten die Reaktionsgeschwindigkeiten abgeschätzt werden.

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