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Kiel 2011 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 17: Poster: Plasmatechnologie

P 17.8: Poster

Mittwoch, 30. März 2011, 16:30–18:30, Foyer

Untersuchung zur Herstellung großflächiger, transparenter Kratzschutzschichten auf Polykarbonat — •Stefan Merli1, Andreas Schulz1, Matthias Walker1, Rafael Oser2 und Ulrich Stroth11Institut für Plasmaforschung, Pfaffenwaldring 31, 70569 Stuttgart, Deutschland — 2Bayer Technology Services GmbH, Building R 79, 47812 Krefeld-Uerdingen, Deutschland

Polykarbonat ist aufgrund seiner Transparenz, der extremen Schlagzähigkeit sowie der geringeren Dichte und Wärmeleitfähigkeit von besonderem Interesse für Anwendungen in der Automobil- und Bauindustrie. Die mangelnde Witterungsbeständigkeit und der fehlende Kratzschutz machen jedoch eine zusätzliche Oberflächenbehandlung notwendig. Daher wird ein plasmagestützes Verfahren untersucht, um harte Kratzschutzschichten aus Siliziumoxid auf dem Polykarbonat abzuscheiden. Das Ziel ist eine ökonomische Hochratebeschichtung zur Verbesserung von Polykarbonatbaustoffen für die Anwendung in der Architektur.

Die Hochratebeschichtung wird in einer modularen Anlage vom Typ Plasmodul untersucht, in der ein Mikrowellenplasma mit f = 2,45 GHz nach dem Duo-Plasmaline Prinzip betrieben wird. Als Ausgangsmaterial für die Siliziumoxidschichten wird ein Gemisch aus Sauerstoff und HMDSN bzw. HMDSO eingesetzt, die im Plasma reagieren und auf der Substratoberfläche plasmapolymerisieren. Der Einfluss verschiedener Beschichtungsparameter (Mikrowellenleistung, Gasfluss, verwendete Monomere) wird hinsichtlich der Haft- und Kratzschutzeigenschaften, der Beschichtungsrate sowie der chemischen Zusammensetzung der Schicht untersucht und vorgestellt.

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