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Kiel 2011 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 19: Poster: Hochtemperaturplasmen: Experiment und Diagnostik

P 19.10: Poster

Mittwoch, 30. März 2011, 16:30–18:30, Foyer

Bolometrische Diagnostik am Stellararator TJ-K — •Anne Zilch1, Eberhard Holzhauer1, Gregor Birkenmeier1, Ulrich Stroth1 und Daihong Zhang21Institut für Plasmaforschung, Universität Stuttgart — 2Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Greifswald

Ein Teil der Heizleistung in Plasmen geht durch elektromagnetische Strahlung verloren. Für Berechnungen von Energieeinschluss und Leistungsbilanz ist die Kenntnis der emittierten Strahlungsleistung daher unerlässlich. Zur Messung der vom Plasma emittierten Strahlungsleistung am Stellarator TJ-K wurde ein achtkanaliges Goldfolienbolometersystem aufgebaut und in Betrieb genommen. Die Sichtlinien des Bolometers erfassen einen Winkel von ±26 in poloidaler Richtung und ±11 in toroidaler Richtung. Damit können linienintegrierte Signale aus einem ganzen poloidalen Querschnitt aufgenommen werden. Gezeigt werden erste Parameterstudien, in denen die Mikrowellenleistung, der Gasdruck, die Gasart sowie die Magnetfeldkonfiguration variiert wurden. Zusätzlich zu den Bolometermessungen wurden Radialprofile der Elektronendichte und -temperatur mit Langmuir-Sonden gemessen und daraus mittels bekannter Ratenkoeffizienten radiale Emissivitätsprofile erstellt. Aus den linienintegrierten Bolometersignalen sollen ebenfalls radiale Emissivitätsprofile numerisch rekonstruiert werden, die schließlich mit den Emissivitätsprofilen aus den Langmuir-Sondenmessungen verglichen werden können.

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