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Kiel 2011 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 2: Magnetischer Einschluss I

P 2.1: Hauptvortrag

Montag, 28. März 2011, 16:30–17:00, HS C

ECRH in Fusionsplasmen: Anwendungen und Herausforderungen - von MW bis mW — •Jörg Stober1, Hendrik Höhnle2, Albrecht Herrmann1, Walter Kasparek2, Fritz Leuterer1, Francesco Monaco1, Rudolf Neu1, Harald Schütz1, Dominik Schmid-Lorch1, Josef Schweinzer1, Dietmar Wagner1, Stefan Vorbrugg1 und das ASDEX Upgrade Team11Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Euratom-Assoziation, Garching — 2Institut für Plasmaforschung, Universität Stuttgart

Elektronen-Zyklotronresonanz-Heizung (ECRH) hat sich in den letzten 20 Jahren zur Heizung von Fusionsplasmen etabliert und ist eines der Heizsysteme für den im Bau befindlichen internationalen Tokamak ITER. ECRH zeichnet sich aus durch sehr lokale Elektronenheizung, sehr lokalen Stromtrieb und typischer Weise vollständige Absorption. Der Einsatzbereich der ECRH kann erweitert werden in dem auch Polarisationen und Resonanzen verwendet werden bei denen die Absorption im ersten Durchgang durch das Plasma unvollständig ist. Dazu wurden Methoden zur kontrollierten Absorption der nach dem ersten Durchgang verbleibenden Strahlung entwickelt. Wegen der hohen Leistungsdichte und geometrischen Flexibilität muss die nicht im Plasma absorbierte Strahlung sorgfältig überwacht werden um eine Gefährdung des Vakuumgefäßes samt Einbauten und Diagnostik zu vermeiden. Letztere können bereits durch Leistungen im mW-Bereich beschädigt werden. Die einzigartigen Eigenschaften der ECRH erlauben ein breites Spektrum von Anwendungen insbesondere im Hinblick auf ITER, die am Beispiel des Tokamaks ASDEX Upgrade diskutiert werden. Konzepte zur Bestimmung und Kontrolle der Streustrahlungsverteilung sowie zum Schutz von Diagnostiken werden vorgestellt.

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