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Kiel 2011 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 2: Magnetischer Einschluss I

P 2.2: Hauptvortrag

Montag, 28. März 2011, 17:00–17:30, HS C

Physikalische Phänomene bei Mikrowellenheizung überdichter Plasmen — •Alf Köhn, Gregor Birkenmeier, Peter Diez, Hendrik Höhnle, Eberhard Holzhauer, Stefan Merli, Mirko Ramisch, Jan Seifert und Ulrich Stroth — Institut für Plasmaforschung, Universität Stuttgart

Mikrowellen finden weit verbreitet Anwendung zur Erzeugung und Heizung von Plasmen. Dies gilt sowohl für Niedertemperatur- als auch für fusionsrelevante Plasmen. Die Wechselwirkung von elektromagnetischen Wellen mit dem Plasma hat eine Reihe interessanter physikalischer Phänomene zur Folge. Die Spanne reicht dabei von Anwendungen wie der Interferometrie und Reflektometrie über Modenkonversionsprozesse bis hin zu parametrischen Instabilitäten. Der Vortrag beschreibt die vielfältigen Phänomene und zeigt numerische und experimentelle Studien dazu.

Am Stellarator TJ-K können Plasmen mit einer großen Bandbreite an Mikrowellenfrequenzen erzeugt werden. Dies macht TJ-K attraktiv für experimentelle Untersuchungen der Mikrowellen-Plasma-Wechselwirkung. Heizung an der oberen Hybrid-Resonanz lässt sich ebenso untersuchen wie Modenkonversion und parametrische Zerfallsinstabilitäten. Zündet man ein Plasma resonant mit 8 GHz, so kann die Entladung anschließend mit 2.45 GHz alleine weiter betrieben werden, obwohl bei dieser Frequenz keine der bekannten Resonanzen im Plasma liegt. In dieser nicht-resonanten Entladung lassen sich eine Reihe interessanter Phänomene beobachten, wie hochenergetische Elektronen und Stromtrieb.

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