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Kiel 2011 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 3: Umwelttechnik / Mikroplasmen / Diagnostik

P 3.3: Vortrag

Dienstag, 29. März 2011, 11:15–11:30, HS H

LIF von N2(A3Σu+) in dielektrisch behinderten Entladungen bei Atmosphärendruck — •Sebastian Nemschokmichal und Jürgen Meichsner — Institut für Physik, Universität Greifswald

In stickstoffhaltigen Entladungsplasmen spielen neben den geladenen Teilchen insbesondere metastabil angeregte Stickstoffmoleküle eine wichtige Rolle. Sie stellen ein Energiereservoir dar, welches auch noch im Afterglow des Plasmas besteht. Beispielsweise in einer filamentierten dielektrisch behinderten Entladung (DBD) bei Atmosphärendruck können Metastabile entscheidend das Zündverhalten durch Exoemission von Oberflächenladungen beeinflussen. Zur Bestimmung zeitlich und räumlich aufgelöster Dichten dieser Metastabilen eignet sich die laserinduzierte Fluoreszenzspektroskopie (LIF). Im Gegensatz zur LIF in Niederdruckplasmen stellt jedoch diese Methode zur Untersuchung einer DBD aufgrund der kleinen Dimensionen und hohen Quenchraten eine Herausforderung dar. In diesem Beitrag wird die LIF Methode zur Bestimmung des ersten metastabil angeregten Stickstoffmoleküls N2(A3Σu+) angewandt. Messungen raum- und zeitabhängiger LIF-Signale an einer DBD in Helium-Stickstoffgemischen und die Kalibrierung absoluter Dichten durch den Vergleich mit Rayleigh-Streuung werden vorgestellt. Damit verbunden ist die Messung von effektiven Lebensdauern sowie die Bestimmung des Verhältnisses zwischen Fluoreszenz und Stoßabregung des angeregten Zustandes.
Gefördert von der DFG im Rahmen des SFB TRR-24, Teilprojekt B11.

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