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Kiel 2011 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 5: Komplexe / Staubige Plasmen

P 5.5: Vortrag

Dienstag, 29. März 2011, 15:25–15:40, HS H

Kristallisation in Komplexen Plasmen unter MikrogravitationsbedingungenMierk Schwabe1, •Peter Huber1, Alexei Ivlev1, Milenko Rubin-Zuzic1, Hubertus Thomas1, Gregor Morfill1, Andrej Lipaev2, Vladimir Molotkov2, Oleg Petrov2 und Vladimir Fortov21Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, Giessenbachstr., 85748 Garching — 2Joint Institute for High Temperatures, 125412 Moscow, Rußland

Komplexe Plasmen bestehen aus Niedertemperaturplasmen, in denen sich mikrometergroße Kügelchen befinden. Die Mikroteilchen laden sich auf und wechselwirken miteinander. Wenn die Kopplungsstärke groß genug ist, bilden sie Kristalle aus, deren Wachstum und Schmelzen auf dem Level einzelner Teilchen beobachtet werden kann. Unter Gravitationsbedingugen gelingt es jedoch meist nur, wenige Lagen von solchen Plasmakristallen herzustellen.

Das russisch-deutsche Plasmakristall-Experiment PK-3 Plus befindet sich auf der Internationalen Raumstation ISS. Es besteht aus einer kapazitiv gekoppelten Plasmakammer, in der wegen der Mikrogravitation auf der ISS ideale Bedingungen herrschen, um große Kristalle zu untersuchen. Hier stellen wir neue Ergebnisse zur Kristallisation von komplexen Plasmen in PK-3 Plus vor.

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