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Kiel 2011 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 6: Magnetischer Einschluss II / Lichttechnik

P 6.4: Vortrag

Dienstag, 29. März 2011, 15:10–15:25, HS C

Einfluss negativer Ionen auf Driftwellen in einem Ar/O2-Plasma geringer Dichte — •Sascha Knist, Florian Biß, Franko Greiner und Alexander Piel — Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Christian-Albrechts-Universität, D-24098 Kiel

Der Einfluss negativer Ionen auf Driftwellen wurde im Experiment DUSTWHEEL mittels Sondendiagnostik und Kreuzkorrelationsanalyse untersucht. Driftwellen werden in DUSTWHEEL bei geringer Dichte (5×1014 m−3) und hohem Magnetfeld (0.5 T) sowohl in einem Argonplasma als auch in Gegenwart negativer Ionen angeregt. Alle untersuchten Plasmen zeigen ein Gaußsches Dichteprofil und ein parabelförmiges Potentialprofil, die zu einer radial unverscherten Rotation der Driftwelle führen. Das radiale Dichteprofil der negativen Ionen, das mit einer Sondentechnik bestimmt wurde, ist hohl. Die Frequenz der Driftwelle verringert sich bei der Zugabe von Sauerstoff um 25%. Obwohl in DUSTWHEEL ein axialer Dichtegradient existiert, findet man über die gesamte Plasmasäule eine konstante Wellenfrequenz. Die Wellenfrequenzen im Argonplasma lassen sich gut aus den radialen Gleichgewichten in der Mittelebene bestimmen. In Gegenwart negativer Ionen lässt sich solch eine Beziehung nicht herstellen. Wir führen diese unterschiedlichen Befunde auf die axial inhomogene Verteilung der negativen Ionen zurück. Gefördert durch den SFB-TR24/A2.

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