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Kiel 2011 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 8: Poster: Staubige Plasmen: Experiment und Diagnostik

P 8.4: Poster

Dienstag, 29. März 2011, 17:00–19:00, Foyer

Aufladung von Partikeln in Plasmen unter UV-Bestrahlung — •Marian Puttscher und André Melzer — Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

Unter staubigen Plasmen versteht man Plasmen, die als zusätzliche Spezies makroskopische Partikel enthalten. In gewöhnlichen Laborplasmen ergibt sich das Floating-Potential der Staubpartikel, wenn sich der Gesamtstrom von Elektronen und Ionen zu den Teilchen gerade kompensiert. Damit ist dann auch deren elektrische Ladung bestimmt. In diesem Experiment wird die Ladung der Staubteilchen in RF-Entladungen untersucht, wenn sie unter dem Einfluss einer externen UV-Strahlungsquelle stehen. Denkbar wären eine direkte Änderung der Ladung durch Herauslösen von Fotoelektronen, sowie durch eine Änderung der Plasmaeigenschaften nach Einschalten der externen Strahlung (indirekte Wechselwirkung). Die Bestimmung der Ladungsänderungen der Staubpartikel bei externer UV-Strahlung ergibt sich aus der Kombination zweier Methoden zur Ladungsbestimmung: der Resonanzmethode und der Normalmodenanalyse. Der Einsatz von UV-Strahlung könnte eine Möglichkeit bieten, Teilchen gezielt in ihrer Ladung und damit in ihrer Position zu beeinflussen. Dieser Beitrag zeigt den experimentellen Aufbau und erläutert die Bestimmung der Ladungsunterschiede sowie die Ergebnisse der Untersuchungen.

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