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Kiel 2011 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 8: Poster: Staubige Plasmen: Experiment und Diagnostik

P 8.6: Poster

Dienstag, 29. März 2011, 17:00–19:00, Foyer

Ladungsverarmungseffekte in staubigen Plasmen — •Imke Goertz, Franko Greiner und Alexander Piel — Institut f"ur Experimentelle und Angewandte Physik, Christian-Albrechts-Universit"at, D-24098 Kiel

Der Effekt der Ladungsträgerreduktion in dichten Staubwolken wird in einer Doppelplasmaanlage untersucht. Aus den Sättigungsströmen der Langmuirsonden werden die Dichten der Ionen und Elektronen bestimmt. Für die Messungen der Dichten ist eine Kalibrierung mittels der Plasmaoszillationsmethode vorgenommen worden. Das Plasmapotential im Inneren der Staubwolke wird mit einer emissiven Sonde gemessen. Dieselbe Sonde liefert im glühenden, aber nicht emittierenden Modus das Floating Potential.

Die Anwesenheit von Staub beeinflusst sowohl die Ladungsträgerdichten als auch das Plasmapotential des umgebenden Plasmas. Wir finden, dass die Ionendichten in der Staubwolke und im umgebenden Plasma gleich sind, während die Elektronendichte in der Staubwolke abnimmt. Die Einbeziehung einer Bi-Maxwell Verteilung der Elektronen führt zu einer verbesserten Beschreibung für kleine Staubdichten. Eine starke Zunahme des Floating- und Cloudpotentials bei großen Staubdichten, die das Model mit konstanter Ionendichte vorhergesagt, kann nicht bestätigt werden.

Gefördert durch SFB TR-24/A2.

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