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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 30: Poster: Photonics, laser development and applications, ultrashort laser pulses, quantum effects

Q 30.47: Poster

Dienstag, 18. März 2014, 16:30–18:30, Spree-Palais

Nichtlineare Optik in einer Hohlfaser — •Thomas Diehl1,2, Andreas Koglbauer1,2, Patrick Bachor1,2, Matthias Stappel1,2, Ruth Steinborn1,2 und Jochen Walz1,21Johannes Gutenberg-Universität Mainz, D-55099 Mainz — 2Helmholtz-Institut Mainz, Johann-Joachim-Becher-Weg 36, 55128 Mainz

Vierwellenmischen in Metalldämpfen ist eine etablierte Methode zur Erzeugung kontinuierlicher vakuum-ultravioletter Laserlichtstrahlung. Für effizientes Summenfrequenzmischen müssen die fundamentalen Lichtfelder stark fokussiert in das nichtlineare Medium eingestrahlt werden. Dies führt dazu, dass die Wechselwirkungszone des Lichts mit dem Dampf auf die Größenordnung des konfokalen Parameters (ca. 1 mm) beschränkt ist. Durch die Verwendung einer Hohlfaser, innerhalb welcher der nichtlineare Prozess stattfindet, lässt sich die Wechselwirkungszone auf einige cm ausdehnen. Dadurch und durch den engen transversalen Einschluss der Atomen treten beim Vierwellenmischen zusätzliche Effekte auf: Bereits bei relativ geringen Dampfdichten konnte TALISE (two-photon absorption laser-induced stimulated emission) beobachtet werden, ein Prozess, für den üblicherweise die hohen Intensitäten von gepulsten Lichtquellen notwendig sind. Desweiteren gibt es Hinweise auf eine Zwei-Photonen induzierte LID (light induced drift) der Quecksilberatome in der Hohlfaser, was bisher experimentell noch nicht beobachtet wurde.
Die Erzeugung kontinuierlicher vakuum-ultravioletter Strahlung bei 121 nm in einer mit Quecksilberdampf gefüllten Hohlfaser konnte zum ersten Mal experimentell demonstriert werden.

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