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Didaktik21 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 32: Postersitzung 2

DD 32.10: Poster

Dienstag, 23. März 2021, 14:00–15:00, R1

Und für wen ist dieser Kontext? Studien zu Kontexten und Interessen im Physikunterricht unter Beachtung von Gender und Selbstkonzept — •Julia Welberg, Daniel Laumann und Susanne Heinicke — Institut für Didaktik der Physik, Universität Münster

In Bezug auf Jungen und Mädchen und Physikunterricht greifen wir in der Physikdidaktik oft auf allseits bekannte Sätze zurück. Dazu gehört beispielsweise die Aussage von Wagenschein (1965, S. 350), es sei, wenn man sich nach den Mädchen richte, auch für Jungen richtig, umgekehrt aber nicht. Oder die Feststellung, dass das Interesse von Mädchen am Physikunterricht grundsätzlich geringer sei bzw. in der Mittelstufe stärker absinke, sich danach noch weniger erhole als das der Jungen (Hoffmann et al., 1998, S. 21). Ebenso seien Mädchen mehr an Kontexten interessiert, die die Natur, Umwelt und den eigenen Körper beträfen, Jungen hingegen mehr an technischen Kontexten oder an allen gleichermaßen (Häußler et al., 1996). In mehreren Studien unter insgesamt über 275 Schülerinnen und Schülern haben wir erhoben, welche Kontexte die Lernenden als interessant für sich ausweisen und welche Interessen sie jeweils Jungen und Mädchen allgemein zuordnen. Da die aktuelle Forschung zeigt, dass neben dem Geschlecht als Clustervariable auch andere Konstrukte zur Klärung dieser Unterschiede beitragen können (vgl. Zöchling et al., 2020), ziehen wir in einer weiteren Studie u.a. die Konstrukte Selbstkonzept und Selbstwirksamkeitserwartung hinzu. Die Ergebnisse der Studien werden im Beitrag vorgestellt.

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