Mainz 2022 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 47: Instrumentation XI

HK 47.3: Vortrag

Mittwoch, 30. März 2022, 16:30–16:45, HK-H3

Präzisionsvermessung der Vakuumbox des PANDA-Luminositätsdetektors — •Jannik Petersen für die PANDA Kollaboration — Institut für Kernphysik, Mainz, Deutschland

Beim PANDA-Experiment an der neuen Beschleunigeranlage FAIR bei Darmstadt sollen anhand von Antiproton-Proton-Reaktionen offene Fragen der Hadronenphysik beantwortet werden. Eine Säule des Forschungsprogramms bei PANDA ist die Charmonium-Spektroskopie. Dabei soll auch die Energy-Scan-Methode eingesetzt werden, die die Linienform neuer als auch bereits entdeckter Resonanzen mit noch nie dagewesener Präzision vermessen soll. Bei dieser Methode ist die Luminosität die entscheidende Kenngröße zur Normierung der unabhängigen Scan-Schritte. Daher befindet sich ca. 11 m hinter dem Wechselwirkungspunkt ein dedizierter Detektor, der die Winkelverteilung der am Target elastisch gestreuten Antiprotonen vermessen soll. Aus dieser kann die Luminosität extrahiert werden. Um eine Genauigkeit der Kenntnis der absoluten Luminosität von < 5% und der relativen Luminosität von < 1% zu erreichen, muss die Position der verfahrbaren Siliziumpixeldetektoren im Luminositäts-Detektor relativ zum Wechselwirkungspunkt auf 0,2 mm bekannt sein. Diese Sensoren befinden sich in einer Vakuumbox, die sich durch den Atmosphärendruck verformt. Deswegen ist eine präzise Vermessung der Box erforderlich, was während des Vortrags erläutert werden wird.